Es freut mich, dass sie den Weg auf meine Homepage genommen haben und erfolgreich hier gelandet sind!
Ich möchte mich auf meiner Homepage vorstellen, meine neusten Projekte präsentieren und Sie über meine aktuellen Termine und Konzerte informieren.
Herzlichst
Ihre
Claudia Adrario
Ein paar Gedanken zum diesjährigen Osterwochenende
und überhaupt...
Die Welt, Europa, die Schweiz setzt auf Abstand:
eineinhalb Meter, nein, besser 2 Meter!
Maske tragen!… (vorausgesetzt, es gibt genug).
Ganz wichtig: mehrmals täglich Hände waschen, Oberflächen desinfizieren!
Und noch wichtiger: drinnen bleiben!
Gruppen über 5 Menschen werden gebüsst...
Die Menschen haben inzwischen begriffen, worum es geht und sind brav und diszipliniert, bis auf ein paar Corona-Ignoranten..
Aber da ist im südöstlichsten Europa der Zaun.
Wer hinter dem ist, gehört anscheinend nicht zu Europa und auch nicht zur Welt.
Darum müssen die Menschen in dieser "Enclave" sich nicht an die Corona-Regeln halten:
Sie wissen nur, woher und wovor sie geflohen sind.
Sie wissen nicht, wohin die Flucht noch gehen wird.
Sie warten.
Dicht an dicht.
Tausende.
Abstand halten?
Hygiene?
Schon bevor Corona die Herrschaft über uns alle übernahm, schaute Europa weg.
Weg vom Zaun.
Wandte sich ab von der Verantwortung, die Menschen aus dem Pferch holen und über die Länder Europas zu verteilen.
Jetzt hat Europa Corona... und ist mit sich selbst beschäftigt.
Die Menschen hinter dem Zaun haben nirgends Platz.. nicht einmal in den Nachrichten.
Die Tausenden von Menschen sind aber noch da.
Auf Lesbos und an den anderen griechischen Orten, dort, wo sie seit Jahren sind....
Wenn Corona durch die Maschen des Zauns schlüpft.... merkt Europa das dann überhaupt?
Oder stellt man nur fest, dass immer weniger Flüchtlinge in den Lagern sind?
"Ich halte nichts von Nächstenliebe, die sich nur in MItleid und nicht auch in Zorn verwandelt!"
B. Brecht.
UNGLÜCKLICH das LAND, das HELDEN nötig hat
(Bertolt Brecht)
Unglückliches Europa....
unglückliches Italien....
Eine junge Frau ( es hätte genauso gut ein junger Mann, eine alte Frau oder ein alter Mann sein können) wichtig ist: ein EINZELNER Mensch beschliesst, sich absurder Unmenschlichkeit zu widersetzen und das Logischste zu tun, das man tun kann: Menschenleben retten.
Nach 17 Tagen Odyssee auf dem Mittelmeer legte die Kapitänin Carola Rackete im Hafen von Lampedusa an.
Sie übernahm trotz aller italienischer Drohgebärden die Verantwortung und brachte ihre Passagiere, die sie vor Lybien aus dem Meer gefischt hatte, in Sicherheit.
Grazie, signora Rackete!
Era un atto ... no tanto di eroismo, mà di umanità!
Vielleicht wacht zumindest Europa jetzt auf...
ENDLICH IST ES SOWEIT!
Unser "Katoto" ist ab sofort als wunderschönes Bilderbuch INKLUSIVE Hörspiel CD erhältlich!
Wir freuen uns sehr!
Hier können sie ihr Exemplar kaufen: SHOP
Text: Claudia Adrario
Illustration: Magnus Roth
"Es gibt ein Land in Afrika, das ist weit, so weit, dass man nirgends ans Ende sehen kann. Die Menschen, die dort leben, nennen es deshalb Serengeti, das heisst «weites Land». Im Winter, wenn es regnet, wird das Land grün und steht voll von saftigem Gras und bunten Blumen. Im Sommer verbrennt die Sonne das Gras, das ganze Land wird braun und dürr. In dem weiten Land Serengeti wohnen nur wenige Menschen. Eigentlich gehört das Land nämlich den Tieren."
Kurz nach seiner Geburt verliert das kleine Gnu KATOTO seine Mutter. Er ist hungrig und alleine.
«Du Armer, dir geht’s wie mir» sagte eine freundliche Stimme neben ihm.
«Hast deine Mutter verloren, genau wie ich letztes Jahr, kurz nachdem ich auf die Welt gekommen bin».
Vor Katoto stand ein Gnu, das ein bisschen kleiner war als seine Mutter, aber viel grösser als er selbst.
«Such gar nicht erst nach deiner richtigen Mutter, die findest du doch nie wieder» seufzte das freundliche Gnu neben ihm.
«Such dir eine Milchtrinkmutter und dazu einen guten Freund, der dich beschützt auf der grossen Reise. Vor allem, wenn du müde bist und schlafen willst!»
Katoto folgt dem Rat und sucht einen Freund.
Er trifft das Warzenschwein, die Hyäne, den Löwen und noch andere, die entweder nicht auf ihn aufpassen können, oder ihn gleich fressen wollen.
Nachdem er mit allen anderen Tieren monatelang gerannt ist und das gefährlichste aller Abenteuer, die Durchquerung des grossen Flusses, überlebt hat, findet er einen Freund. Er ist ganz anders,
als er ihn sich vorgestellt hat…
«Karibu Katoto» erzählt die Geschichte eines kleinen Gnus, das inmitten der Wanderung von Millionen Tieren seine Mutter verliert. Sie beruht auf einer wahren, sich jedes Jahr wiederholenden Begebenheit, nämlich der grossen Wanderung von Gnus und Zebras durch die Serengeti in Afrika.
Die Geschichte wird zu einer Parabel über das Wesen einer Freundschaft.
Das Buch (inklusive Hörspiel) ist im November 2018 erscheinen.
Hier haben Sie die Möglichkeit ihr Exemplar zu sichern: SHOP
"Vom Karlis zum Carlo" - eine kleine Konzert-Lesung mit Claudia Adrario und Andrei Ichtchenko (Akkordeon)
Schon wie es zur kurzen Autobiographie von Carlo Nicolodi kam, ist eine Geschichte.
Weil Carlo Nicolodi nach einem Herzinfakt keine psychologische Betreuung wünschte, riet ihm sein Arzt, Erlebnisse und Eindrücke aus seiner Kindheit und Jugend aufzuschreiben..
Er tat es.
Und erzählte los: klar, unzimperlich, mit dem philosophisch-banalem Blickwinkel eines Kindes.
Vorkriegszeit und 2. Weltkrieg: "als der Tod so alltäglich war, wie der Ruf des Kuckucks"
Claudia Adrario liest die Geschichte einer Kindheit zwischen Trentino und Lettland, garniert mit roten Fahnen, Lokomotiven und Esperanto. Dazu Akkordeon-Musik zwischen lettischer Polka, Italo-Schnulzen und der Internationalen.
Singen, sprechen, schreiben, gehören für Claudia Adrario zusammen. Als Sängerin hat sie ihre Karriere begonnen, die Zusammenarbeit mit der grossen Schauspielerin Hanna Burgwitz führte sie dann ans gesprochene Wort heran und die Lust, um Lieder und Texte herum auf der Bühne noch eine Geschichte zu erzählen, brachte sie zum Schreiben. Singen, sprechen, schreiben .... bei allen drei Tätigkeiten geht es nämlich um dasselbe: ums erzählen.
Mit dem ukrainischen Akkordeonisten Andrei Ichtchenko verbindet Claudia Adrario eine langjährige künstlerische Partnerschaft: Brecht- und Piaf-Programme, das Märchenprogramm Schneewittchen 007 und Lesungen mit Musik überraschen und faszinieren immer wieder ihr Publikum.
Vor fünf Jahren begann in Syrien der bewaffnete Konflikt, der seither mehr als 250 000 Tote, tausende Gefolterte, über 4 Millionen Flüchtlinge und 6.6 Millionen intern Vertriebene gefordert hat.
Am 8. März, dem Internationalen Tag der Frau, werden zwei syrische Menschenrechtsaktivistinnen in Basel über das Leben in Syrien, über ihr Engagement für die Menschenrechte sowie über die Ursachen der Flucht vieler Syrerinnen und Syrer berichten. Die Podiumsdiskussion wird von einer Lesung begleitet.
Dienstag, 8. März 2016, 19-21 Uhr, Literaturhaus Basel (Barfüssergasse 3)
Podiumsdiskussion mit Raneem Ma’touq und Amal Nasr, umrahmt von einer Lesung mit Claudia Adrario.
Freier Eintritt. Übersetzung Arabisch-Deutsch.
Weiter Infos: www.amnesty-basel.ch
Soup&Chill lanciert am 7.1. ein neues Projekt im Versuch, -wieder einmal- eine WinWin-Situation zu schaffen.., das „Restaurant du coeur“. Wir nutzen den täglich bis 15h leer stehenden Raum, wir nutzen unsere professionelle Küche, wir nutzen die Fähigkeiten von zahlreichen Menschen, wir bieten für „jedermann“ im Quartier einen Mittagstisch, an dem es nicht nur was Gutes zu essen gibt, sondern von dem man auch mit dem Gefühl aufstehen kann, etwas Unterstützenswertes unterstützt zu haben.
Herzliche Einladung allerseits!
Reservierungen per Email: restaurant@soupandchill.com
"Artist in Prison Day"
Benefizkonzert für "Soup&Chill" Basel,
Claudia Adrario liest aus der Autobiographie von Carlo Nicolodi.
Andrei Ichtchenko, Akkordeon, spielt Musik zwischen finnischem Tango, Italo - Schnulzen und der "Internationalen".
Cevi Zentrum Glockenhof (ZÜRICH)
Veranstaltung im Rahmen des «Cevi Sound» am kirchenklangfest cantars
2015 jährt sich der Genozid am armenischen Volk zum 100. Mal. Wir tragen zum weltweiten Gedenken bei. Dabei nehmen wir uns nicht nur Zeit zum erinnern, sondern werfen auch einen Blick auf die
Gegenwart.
«Hekiat» ist eine musikalische Formation aus Basel, die traditionelle armenische Lieder «verjazzt» umsetzt und nicht nur mit ihrer Musik, sondern auch mit erzählten Geschichten zu den Liedtexten begeistert. Die armenische Sängerin Houry Dora Apartian stammt aus dem syrischen Aleppo. Vor oder nach dem Konzert berichten wir kurz über die nach Armenien geflüchteten syrischen Armenier/innen, die derzeit innerhalb des YMCA Armenia einen Arbeitszweig aufbauen.
Mit dieser Veranstaltung gedenken wir nicht nur des Genozids, sondern betonen die Gegenwart von Flucht, Vertreibung und Genozid.
12-13 Uhr: Claudia Adrario erzählt Geschichten aus Afrika
"Warum die Hyänen hinken"
"Onkel Biris Mitternachtsparty"
und andere
SONNTAGSSPEZIAL ALTE MARKTHALLE | BASEL
Mittagsgespräch im Rahmen der Wanderbojen-Tour zur Lancierung von Stadt.Geschichte.Basel. Moderation: Martina Rutschmann, Jounralistin, Basel
Claudia Adrario, Gründerin der Wärmestube für Obdachlose "soup&chill" in Basel, erzählt über ihr Engagement für Randständige – und zieht Parallelen zum ehemaligen Spitalfriedhof im St.
Johanns-Park – Begräbnisort für viele arme und kranke Personen aus der Basler Unterschicht im 19. Jahrhundert.